Ursprünglich wurden einfach Seglerrümpfe sparsam motorisiert, doch schon sehr schnell entwickelete sich eine eigene, auf den Motorantrieb ausgerichtete Form.
Dabei liessen sich völlig neuartige Formen für jeden Zweck konstruieren, vom behäbigen Verdränger bis zum ausgefuchsten Rennboot.
Allen gemein allerdings eine z.T. wunderschöne Linienfürhrung für den Bau aus Holz oder Metall.
Dabei ist es sehr interessant zu verfolgen, welche Entwicklungen die Rumpfformen für den jeweiligen Verwendungszweck nahmen, denn man realisierte auch mit zunehmender Leistungsfähigkeit der Motoren, dass man deutlich schneller fahren konnte, als mit reinen Verdränger (= Segler-)rümpfen.
Seit etwa der Jahrhundertwende entwickelte man sich von der traditionellen Rumpfform weg, und zeichnete Rümpfe , die den Vorstellungen schneller Yachten, gleitender Rennboote, oder frachttragender Belange genügen sollten.
Im Freizeityachtbau konnten neue Ideen schnell umgesetzt werden, und viele der damals entstandenen Formen werden noch heute gezeichnet, weil die damals allein mit Rechenschieber und Lineal erzeugten Formen bis heute in der Leistung nicht zu toppen sind.
Auf den folgenden Seiten habe ich einige recht interessante Fundstücke aus den Archiven digitalisiert, konstruiert und z.T. auch in Holz umgesetzt.