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Pride of Baltimore II, Nachbau 1977, 1988, Thomas Gillmer


 


Nach dem tragischen Untergang der 1977 gebauten ursprünglichen Pride of Baltimore hatte der Vorstand der gemeinnützigen Organisation, die die Pride für die Stadt Baltimore betrieben hatte, weder Herz noch Ausdauer für den Bau eines Ersatzschiffs. Doch dann floss das Geld herein – in Gläsern mit Pennys, in Dosen mit Zehncentstücken, in Umschlägen mit 3,49 Dollar darin, in Schecks über 10.000 Dollar.

Diese Welle unaufgeforderter öffentlicher Unterstützung zwang den Vorstand beinahe dazu, ein neues Schiff zu entwickeln. Im Spätsommer 1986 waren Pläne für einen Ersatz im Gange. Das Schiff sollte den Namen Pride of Baltimore II tragen und als Segeldenkmal für die ursprüngliche Pride dienen. Sie sollte ein weiterer Topegelschoner der Baltimore Clipper sein, der die Mission des ersten Schiffes fortsetzen sollte.

Mit einer Versicherungszahlung von knapp 500.000 US-Dollar; ein staatlicher Zuschuss von 1 Million US-Dollar; und Beiträge von Privatpersonen, Studenten, Unternehmen und Stiftungen in Höhe von insgesamt mehr als 2,5 Millionen US-Dollar standen ausreichend Mittel für den Bau eines neuen Schiffes und die Ausstattung eines Betriebsfonds zur Verfügung.

Die neue Pride sollte auch für Passagierreisen zugelassen werden, und die ursprpünglichen Pläne, sie waren nur noch rudimenrär vorhanden, wurden dahingehend modifiziert, dass ein seetüchtigerer Nachbau entstehen konnte.

Unterschiede des heutigen Schiffs zu ihrem Vorgänger betreffen einen etwa 15% größeren Rumpf, wasserdichte Schotten, mehr Ballast und Maschinenleistung und die moderne elektronische Navigationsausrüstung, was die Sicherheit des Schiffs verbessert.

DerVerlust beider Masten im September 2005 in der Biskaya zwischen Frankreich und Spanien, als sich das Schiff auf dem Weg zum Tall Ships' Festival in Santander befand, verursacht durch eine Welle brach zuerst das Bugstriet, folglich verlor die gesammte Takelage an Stabilität und brach, niemand wurde ersthaft verletzt, das Schiff rettete sich nach Saint-Nazaire, Frankreich

Loa: 52.42 m
Länge (Rumpf): 29.42 m
Breite: 7.93 m
Tiefgang: 3.76 m
Segelfläche: 970 m2
Schiffsrumpf: Holz / Wood
Leistung: 280 PS
Maschine: 2 x 140 PS Caterpillar


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